Passend zu den sommerlichen Temperaturen, ist ein Eiskaffee zweifellos eins der beliebtesten Getränke der Coffee lovers. Wenn es wieder soweit ist, dann kommt in den Cafès die Zeit der immer mehr in Mode gekommenen “Cold Brew”, ein Getränk das mit kaltem Wasser extrahiert wird. Diese Extraktion vermindert, wegen dem kalten Wasser, die Bitterkeit und Säure des Getränks.
Man unterscheidet zwischen zwei Hauptmethoden bei der Extraktion von Kaffee mit kaltem Wasser:
- Bei der Perkolation benutzt man einen der stilvollen Cold Brew Perkolatoren, die anders als die Glaskolben, die Extraktion nur ganz langsam tröpfchenweise in 8/12 Stunden produzieren. Wer möchte, kann dann noch etwas Mandelmilch oder Tonic Water dazu fügen.
- Bei der Infusion wird der Kaffee etwa 8/12 Stunden in einem Aufguss gelassen und wird erst danach durch einen Stoff- oder Papierfilter gedrückt. In diesem Fall bekommt man ein Konzentrat, das auf jeden Fall noch im Verhältnis 1:1 oder sogar 1:2 verdünnt werden muss. Man kann es wunderbar bis zu einer Woche im Kühlschrank aufheben, ohne dass der Geschmack verloren geht.
Aber wie kann man einen guten Cold Brew auch zuhause zubereiten?
- Zuerst einmal brauchen wir Kaffee, am besten eine helle Röstung, mit einem eher groben Mahlgrad (z.B. perfekt dafür ist eins unserer neusten Mokaflor Bio-Sorten oder unser hellgerösteter Brewing Special Cut Kaffee)
- Dann brauchen wir noch ein Glas, das groß genug ist. Zum Beispiel könnte man ein Marmeladenglas nehmen.
- Man gibt den Kaffee und das Wasser ins Glas, für 1 Liter Wasser verwendet man 250gr Kaffee). Dann wird das Glas verschlossen. Wir empfehlen euch den Kaffee bei Raumtemperatur ziehen zu lassen, aber ihr könnt gerne auch mal ausprobieren wie es funktioniert, wenn die Mischung direkt in den Kühlschrank kommt.
- Nach 8/12 Stunden wird das Glas wieder geöffnet und das Gemisch wird durch einen Papierfilter gefiltert. Falls ihr eine V60 mit einem Filter habt, perfekt. Falls nicht, dann benutzt einen Trichter, ausgelegt mit einem Papierfilter.
- Jetzt habt ihr euren eigenen Cold Brew. Allerdings noch als Konzentrat, das noch vermischt werden muss! Zum Beispiel mit Wasser, Eiswürfeln oder anderen Zutaten. (Wir haben einen kolumbianischen Specialty Coffee mit Chinotto, einem Erfrischungsgetränk aus Bitterorangen, probiert, was fantastisch geschmeckt hat!)
Falls ihr eine French Press habt, könnt ihr auch die anstatt dem Marmeladenglas verwenden. Das macht das Filtern am Ende etwas einfacher.
Quelle: ilcaffeespressoitaliano.com