Dieser Kaffee wird im Inland der Insel Kuba, einer Region mit wunderschöner hügeliger Landschaft, angebaut. Dort befinden sich auch die Hochebenen von Escambray, auch “Crystal Mountains” genannt. Ihren Namen verdankt die Gegend südlich der Hauptstadt Santa Clara der kristall- und quarzhaltigen Bodenbeschaffenheit.
Die Plantagen liegen auf den höchsten Bergen des Hochlandes, auf einer Höhe von etwa 600-800 Metern über dem Meeresspiegel. In den letzten Jahren wurden dort mehrere Umbauten durchgeführt, die zur Steigerung der Produktqualität beitragen. Die Pflanzen wachsen ausschließlich im Schatten dort heimischer Bäume und profitieren von milden Temperaturen und regelmäßigem Regen.
Nach der Ernte, die manuell stattfindet, wird der Cuba Serrano Lavado nach der washed Methode weiterverarbeitet.
Zubereitet als Espresso, präsentiert sich der Cuba rund und ausgeglichen im Geschmack, mit einer Note von Tabak und Gewürzen. Außerdem ist eine leichte Säure wahrnehmbar, die durch eine schöne Süße und einen schokoladigen Nachgeschmack ausgeglichen wird. Optimal auch für die Zubereitung mit der Moka.
Von der SCA hat der Kaffee 83 Punkte erhalten.
Kurios: Auf Kuba gibt es keine kleinen Kaffee-Anbauer. Die inländische Produktion wird von Cubaexport geführt, einer Exportfirma für Lebensmittel, gegründet in den 60er Jahren vom kubanischen Außenministerium. Dieser politischen Führung ist es geschuldet, dass sich der Kaffee in Kuba ausschließlich in staatlichem Besitz befindet.