Kolumbien: Auf Entdeckungsreise durch die Kaffeeplantagen

Kaffeeplantagen: Ein Bericht über eine kurze, aber dafür umso intensivere Reise nach “Eje Cafetero”, einer Kaffeeregion im Zentrum Kolumbiens.


Diesmal trat Bianca Bernini, die Enkelin des Firmengründers Vasco und Teil der dritten Generation der Mokaflor-Familie Bernini, die Reise an. Nicht allein, sondern zusammen mit Olam International, Mokaflors Hauptlieferant für grünen Kaffee und Partner seit vielen Jahren.


Kolumbien: Auf Entdeckungsreise durch die Kaffeeplantagen

Während ihres Aufenthalts, besuchte Bianca vor allem die Regionen Risaralda und Quindío, die beiden Haupt-Anbaugebiete für Kaffee in der gesamten Gegend. Typisch sind kleine Plantagen, “finca” genannt:


FINCA LA PRIMAVERA – Belen De Umbria

Kolumbien: Auf Entdeckungsreise durch die Kaffeeplantagen

 

FINCA LA TESALIA – Buenavista

Kolumbien: Auf Entdeckungsreise durch die Kaffeeplantagen

 

FINCA LA DIVISA – Buenavista

Kolumbien: Auf Entdeckungsreise durch die Kaffeeplantagen
Bei allen Plantagen handelt es sich um Mischkulturen. Das heißt, dass auf den Plantagen nicht nur Kaffee, sondern auch andere Pflanzen angebaut werden, zum Beispiel: Platanen, Papaya, Stachelannonen oder Avocados. Vor allem die Platanen sind besonders wichtig für das Wachstum des Kaffees: Es handelt sich um Bäume mit sehr hohen Baumkronen. Diese spenden den anderen Pflanzen, die weiter unten wachsen, Schatten. Was den Kaffee betrifft, handelt es sich bei den Mischkulturen um verschiedene Arabica-Sorten: Colombia, Castillo, Cenicafe und Tabi.

 

Kolumbien: Auf Entdeckungsreise durch die Kaffeeplantagen


Was absolut alle Plantagen, die wir besucht haben, gemeinsam haben, ist die große Sorgfalt und Leidenschaft, die die Farmer und campesinos in ihre Arbeit stecken. Ähnlich ist auch die zauberhafte und unberührte Landschaft an diesen Orten, die von einer blühende tropische Natur geprägt ist. Alle Plantagen liegen auf einer Höhe zwischen 1.500 und 2.000 Meter, mit einer Temperatur von 20-25 Grad.

Zweck der Reise war es vor allem, ein Gefühl für die Arbeits- und Lebensbedingungen der campesinos sowie für die Umweltbedingungen zu bekommen. Das Ergebnis ist positiv: Die Arbeitsbedingungen sind gut und auf fast allen Plantagen wird voll und ganz nachhaltig gearbeitet. Außerdem ist Kinderarbeit streng verboten. Kinder besuchen in diesen Gegenden regelmäßig die Schule, auch in den ländlich geprägten Regionen.

Kolumbien: Auf Entdeckungsreise durch die Kaffeeplantagen
Trotz diesen Umständen wird Kaffee Arabica, besonders wenn washed verarbeitet, im Moment zu sehr niedrigen Preisen gehandelt. Für die campesinos hat dies zur Folge, dass der Umsatz im Verhältnis zur Qualität und der Leidenschaft, die im Produkt stecken, nicht angemessen ist. Aus diesem Grund versucht Olam Unterstützung zu leisten und dazu beizutragen, dass sich die Arbeitsbedingungen für alle Farmer verbessern. Außerdem werden die Gemeinden, mit denen sie arbeiten, logistisch und finanziell unterstützt, was dank Olams Präsenz vor Ort möglich ist. Noch dazu ist der Export von Specialty Kaffee in die ganze Welt eine tolle Chance für Kolumbien und seinen Kaffee.

Hier finden Sie alle kolumbianischen Specialty Kaffees von Caffelab!

Außerdem bald: das Video von der Reise!